Urlaub mit dem Wohnwagen verspricht Freiheit und Flexibilität – und mit den richtigen Tipps wird die Fahrt nicht nur sicher, sondern auch stressfrei. Ob in der Stadt, auf Landstraßen oder auf der Autobahn: Wir haben für dich hilfreiche Tipps zusammengestellt, die jede Fahrt entspannter machen. Ob Anfänger oder erfahrener Wohnwagenfahrer, mit diesen Tipps wird deine Fahrt garantiert zum Vergnügen!
…wia a o’bundane Kuah!
Kennst du diesen Ausspruch? Österreichische Autofahrer verwenden ihn, wenn der Vordermann langsam fährt, träge vorankommt und einen ausbremst. Ich finde den Vergleich sehr passend, wenn ich an meine ersten Kilometer mit unserem 90 PS starken Auto und dem Wohnwagen zurückdenke. Da möchte man fast aussteigen und schieben.
Dabei habe ich gelernt, vorausschauend zu fahren. Das finde ich sehr wichtig für eine stressfreie Fahrt mit dem Wohnwagen. Jedes vermeidbare Beschleunigen und Bremsen schont nicht nur Auto und Wohnwagen, sondern auch meine Nerven und die der anderen!
Wir alle wollen schnell und sicher ans Ziel kommen. Das klappt erfahrungsgemäß am besten, wenn sich alle an die Regeln halten und aufeinander Rücksicht nehmen. Anders als auf der Rennstrecke zählt im Straßenverkehr das Miteinander!
Damit auch du mit deinem Wohnwagen entspannt ans Ziel kommst, habe ich ein paar hilfreiche Tipps für dich zusammengestellt:
Tipps für das Stadtgebiet
Das Fahren mit einem Wohnwagen stellt einige Herausforderungen dar, vor allem im Stadtverkehr und auf engen Straßen. Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich Sicherheit und Kontrolle jedoch deutlich verbessern. Hier einige nützliche Tipps, die das Manövrieren erleichtern und stressige Situationen entspannter machen.
Seitenspiegel des Zugfahrzeugs nutzen
Wenn du mit einem Wohnwagen unterwegs bist, können die Seitenspiegel deines Zugfahrzeugs mehr als nur Träger für die Wohnwagenspiegel sein. Nachdem du die Wohnwagenspiegel sicher befestigt und so eingestellt hast, dass du das Heck des Wohnwagens und das was dahinter passiert optimal im Blick hast, kann eine weitere, sehr nützliche Einstellung vorgenommen werden. Die Seitenspiegel des Autos können nämlich nach unten verstellt werden, dass du die Reifen des Wohnwagens im Blick hast. Diese zusätzliche Sicht kann sich in vielen Fahrsituationen als äußerst vorteilhaft erweisen.
Besonders im Stadtverkehr, wo enge Kurven, hohe Randsteine oder Bodenschwellen auf dich warten, ist diese Sicht auf die Reifen des Wohnwagens sehr wertvoll. So lassen sich mögliche Schäden vermeiden und die Position des Gespanns genauer kontrollieren.
Diese einfache Einstellung der Spiegel macht das Fahren sicherer und entspannter. In unübersichtlichen Situationen bietet dir die zusätzliche Perspektive auf die Reifen mehr Sicherheit und Kontrolle. So kannst du deinen Wohnwagen souveräner durch enge Straßen und schwierige Kurven manövrieren und deine Fahrt sicherer und stressfreier machen.
Alle Hilfsmittel nutzen
Meiner Erfahrung nach ist das Fahren mit dem Wohnwagen in der Stadt am stressigsten. Anders als auf der Autobahn muss man hier auf Gegenverkehr, Fußgänger, Busse und Radfahrer achten. Dazu kommen im Ausland Verkehrsschilder in fremden Sprachen, ungewohnte Ampelschaltungen und die Fahrweise der Einheimischen, die oft anders ist als zu Hause.
Deshalb rate ich, jede Hilfe und jedes Hilfsmittel zu nutzen, das einen besseren Überblick verschafft. Neben den üblichen Verkehrsspiegeln habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die Einheimischen, vor allem in touristischen Gebieten, sehr hilfsbereit sind und dich gerne einweisen. Darauf kannst du dich verlassen, aber bedenke immer, dass du die letzte Entscheidung triffst und auch die Verantwortung trägst.
In der Fahrschule zur Code96-Ausbildung habe ich außerdem gelernt, Spiegelungen in Schaufenstern zu nutzen, um die Verkehrssituation hinter einer Kurve besser einschätzen zu können.
auf Freilandstraßen
Für viele ist das Fahren mit dem Wohnwagen auf der Landstraße eine der größten Stresssituationen. Viele Kurven, hohe Geschwindigkeiten, eingeschränkte Überholmöglichkeiten und Gegenverkehr sorgen für Anspannung. Dazu kommen langsamere Fahrzeuge wie Traktoren, Busse und Lastwagen, die oft schwer zu überholen sind. Wenn dann noch ungeduldige Autofahrer dicht auffahren, steigt der Stresspegel zusätzlich. Doch mit ein paar einfachen Tipps lässt sich die Fahrt deutlich entspannter gestalten.
Rechts Blinken um andere vorbeizulassen
So wie ich hier hinter einem Bus herfahre und die Verkehrslage davor nicht einschätzen kann, geht es auch jenen Autofahrern die hinter unserem Wohnwagen nachfahren. Besonders auf Landstraßen mit Gegenverkehr solltest du für die ungeduldigen Fahrer hinter dir „die Augen offenhalten“. Riskante Überholmanöver gefährden nicht nur die anderen, sondern auch dich! Lass nicht die Ungeduld und den Stress anderer zu deinem Sicherheitsrisiko werden.
Vorausschauend fahren bedeutet auch, schnelleren Verkehrsteilnehmern die Chance zu geben, dich gefahrlos zu überholen. Wenn der Gegenverkehr es zulässt, verlangsame deine Geschwindigkeit leicht und blinke rechts, damit die Autofahrer hinter dir sehen, dass sie gefahrlos überholen können.
Wenn die Fahrzeugkolonne hinter dir immer länger wird, halte an, wo es möglich ist, zum Beispiel an einer Bushaltestelle, und lass alle vorbeifahren.
Abstand hinter langsameren Fahrzeugen halten
Wenn du wegen schlechter Sicht, beengten Platzverhältnissen oder anderen Umständen hinter einem langsameren Verkehrsteilnehmer wie einem Traktor oder einem Lastwagen fahren musst, halte genügend Abstand zu diesem Fahrzeug. So haben schnellere Fahrzeuge die Möglichkeit, erst dich und dann den Vordermann zu überholen – sie werden es dir danken!
Noch dankbarer sind sie, wenn du ihnen signalisierst, dass ein Überholen möglich ist. Blinke in diesem Fall wie oben beschrieben, um dem Hintermann zu zeigen, dass er dich gefahrlos überholen kann.
Das Gleiche gilt, wenn du vor einem Bahnübergang anhalten musst. Halte auch hier mit genügend Abstand zum Vordermann an, damit schnellere Verkehrsteilnehmer dich überholen können.
Gefahren mit dem linken Blinker anzeigen
Kommt es zu einer Situation, in der du anhalten musst und dein großer Wohnwagen die Sicht des Hintermanns auf das Geschehen vor dir komplett verdeckt, kann es passieren, dass ungeduldige Fahrer – ohne die Situation vor dir zu erkennen – versuchen, dich genervt zu überholen. Wenn in einem solchen Fall jemand an dir vorbeifährt, kann es zu gefährlichen Situationen kommen. Auch wenn es nicht zu einem Unfall kommt, kommt es oft zu Verzögerungen, bis eines der Fahrzeuge wieder zurücksetzt und die Straße wieder frei ist.
In solchen Situationen kannst du den Stress für alle Beteiligten verringern, indem du einfach den linken Blinker setzt. Damit signalisierst du dem Hintermann, dass vor dir ein Hindernis ist, an dem du vorbeifahren möchtest, es aber im Moment nicht kannst. So weiß er, dass du wartest und auch er warten muss.
So kannst du in Ruhe abwarten, bis sich die Situation vor dir geklärt hat, in der Gewissheit, dass auch die Fahrzeuge hinter dir Bescheid wissen und nicht versuchen werden, dich zu überholen. Vergiss nicht, den Blinker wieder auszuschalten, wenn du weiterfährst.
Schnellstraßen und Autobahnen
Das Fahren mit einem Wohnwagen auf Autobahnen und Schnellstraßen stellt eine besondere Herausforderung dar. Alle fahren zwar in die gleiche Richtung, aber mit deutlich höherer Geschwindigkeit. Mit ein paar Tipps und Tricks meisterst du Überholmanöver, dichten Verkehr und alle anderen Herausforderungen auf deiner Reise stressfrei.
Nach jeder Ausfahrt kommt wieder eine Auffahrt
Nach fast jeder Ausfahrt auf der Autobahn oder Schnellstraße folgt wieder eine Auffahrt. Und die Autos, die die Fahrbahn für eine Pause auf einem Parkplatz oder einer Raststätte verlassen haben, wollen schließlich auch wieder zurück auf die Straße. Damit du solche Situationen stressfrei meisterst und im Fluss bleibst, empfehle ich dir, schon bei der Ausfahrt an die nächste Auffahrt zu denken.
Prüfe frühzeitig den Abstand zum Vordermann und vergrößere ihn, um das Einfädeln zu erleichtern. Wenn du siehst, dass du in der Auffahrt auf einen Lkw oder eine größere Fahrzeuggruppe triffst, ziehst du am besten frühzeitig auf die zweite Spur, um die erste Spur für die auffahrenden Fahrzeuge freizumachen. Zeig frühzeitig durch Blinken an, was du vorhast. Nur so können dir auch die anderen das Einfädeln erleichtern und rechtzeitig reagieren.
So bleibst du in Schwung und sorgst gleichzeitig dafür, dass auch die Auffahrenden stressfrei einfädeln können.
In Fahrtrichtung abstellen
Während meiner Ausbildung zum Kraftfahrer beim Österreichischen Bundesheer lernte ich als LKW-Fahrer einen der wichtigsten Grundsätze: das Fahrzeug in Fahrtrichtung so abzustellen, dass wir jederzeit schnell losfahren können, ohne wenden zu müssen. Diese Vorgehensweise diente beim Heer dazu, im Einsatzfall sofort startklar zu sein oder im Brandfall die Lkw sogar ohne Schlüssel aus der Garage rollen zu lassen.
Beim Fahren mit unserem Wohnwagen tritt so eine Konstellation zwar nicht auf, aber es ist doch hängen geblieben. Beim Rasten auf einem Parkplatz oder einer Raststätte stelle ich unser Wohnwagengespann möglichst auch so ab, dass wir direkt nach vorne stressfrei losfahren können. Sind keine Wohnwagenabstellplätze vorhanden, parke ich da wo Bus- und Lkw-Fahrer Ihre Fahrzeuge abstellen.
Auch bei der Zufahrt zu einer Tankstelle werde ich frühzeitig langsam um mir einen Überblick verschaffen zu können, bei welcher Zapfsäule ich stressfrei zu- und wieder abfahren kann.
Richtige Seite wählen
Sommerzeit ist nicht nur Reisezeit, sondern auch Hochsaison für Bauarbeiten auf Straßen und Autobahnen. Vor allem auf Schnellstraßen und Autobahnen dauern Großbaustellen oft den ganzen Sommer über. Häufig werden dann ein oder zwei Fahrstreifen auf die Gegenfahrbahn verlegt. Wenn sich die Fahrspuren teilen, empfehle ich dir – sofern es deine Fahrzeugbreite zulässt – die Seite mit zumindest zwei Fahrspuren zu wählen.
Wenn du die einspurige Seite wählst und ein Fahrzeug hat eine Panne, kann das unangenehme Folgen haben: Oft gibt es keine Möglichkeit vorbeizufahren und du musst in der Schlange warten, bis die Spur wieder frei ist. In der prallen Sonne zu stehen, kann schon sehr unangenehm sein.
Noch unangenehmer ist es, wenn man selbst auf der einspurigen Seite eine Panne hat. In diesem Fall kann es viel länger dauern, bis die Rettungskräfte oder der Pannendienst zu dir kommen.
Vorausschauend fahren
Mit dem zusätzlichen Gewicht des angehängten Wohnwagens kannst und darfst du auf der Autobahn nicht so schnell fahren wie sonst. Das gibt dir aber wertvolle Zeit, den Verkehr genauer zu beobachten. Nutze diese Zeit, indem du weiter nach vorne schaust. Was passiert direkt vor dir und wie sieht es mit den Fahrzeugen weiter vorne aus? Bildet sich ein Stau? Überholt ein Lastwagen einen anderen? Bremsen alle wegen eines Unfalls oder ist einfach nur viel Verkehr auf der Autobahn?
Je früher man mögliche Probleme erkennt, desto mehr Zeit bleibt, um angemessen zu reagieren. Oft hilft es schon, den Fuß etwas vom Gas zu nehmen: Dein Gespann wird langsamer und der überholende Lkw kann wieder auf die rechte Spur wechseln.
Wenn du auf ein Stauende zufährst, vergiss nicht, dort, wo es vorgeschrieben ist, eine Rettungsgasse zu bilden. Wenn ein Parkplatz oder eine Raststätte in der Nähe ist, nutze die Gelegenheit, während des Staus eine Pause einzulegen. Das schont nicht nur die Kupplung deines Fahrzeugs, sondern auch deine Nerven.
Allgemeine Tipps für stressfreies Fahren
Ob auf der Autobahn, auf kurvigen Landstraßen oder im dichten Stadtverkehr – es gibt einige bewährte Tipps, die dir in jeder Verkehrssituation zuverlässig weiterhelfen. Sie machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch entspannter und sorgen dafür, dass du stressfrei und gut vorbereitet an deinem Ziel ankommst.
Nicht jedem Fahrassistenten trauen
Moderne Fahrzeuge unterstützen den Fahrer mit vielen hilfreichen Assistenzsystemen. In unserem Tiguan schätze ich besonders die Verkehrszeichenerkennung, den Spurhalteassistenten und die Rückfahrkamera mit Abstandssensor. Auch wenn ich persönlich kein großer Freund des Tempomats bin, ist er auch im Anhängerbetrieb sinnvoll.
Nicht alle Assistenten funktionieren wie gewohnt, wenn man mit einem Wohnwagen unterwegs ist. Du weißt sicher, dass die Rückfahrkamera den Wohnwagen zeigt und nicht das, was hinter dem Anhänger passiert. Auch der Abstandssensor misst immer den gleichen Abstand zwischen Auto und Wohnwagen und ist daher keine Hilfe zum sicheren Zurücksetzen.
Wie sich der Totwinkelassistent im Anhängerbetrieb verhält, kann man in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs nachlesen oder beim Händler erfragen. Manche Modelle schalten den Totwinkelassistenten im Anhängerbetrieb ab oder berücksichtigen die zusätzliche Länge des Wohnwagens nicht. Sehr intelligente Autos können das sogar! Achte deshalb darauf, wie dein Fahrzeug in dieser Situation reagiert.
rechtzeitiges Tanken
Beim Fahren mit dem Wohnwagen habe ich mir angewöhnt, die Tankanzeige immer im Auge zu behalten und nicht erst zu tanken, wenn die Reserveanzeige aufleuchtet. Sobald der Tank nur noch zu einem Viertel gefüllt ist, halte ich bereits Ausschau nach einer Tankstelle. Das gibt mir die Freiheit, stressfrei die beste Möglichkeit zu wählen, anstatt die erstbeste Tankstelle anfahren zu müssen. So kann ich entspannt zur nächsten weiterfahren, wenn die Tankstelle zum Beispiel überfüllt, der Preis zu hoch oder die Zufahrt zu eng ist. Eine Ausnahme mache ich nur, wenn das Ziel nur noch wenige Kilometer entfernt ist und die Tankfüllung sicher ausreicht – dann fahre ich direkt weiter.
Ein weiterer Tipp für eine stressfreie Fahrt: Sowohl vor der Hin- als auch der Rückfahrt tanke ich das Auto am Vortag voll ohne den angehängten Wohnwagen. Das erspart mir meistens einen Tankstopp während der Fahrt mit dem Wohnwagen.
Und den letzten Tipp kennst du vielleicht schon: Der kleine Pfeil neben der Tankanzeige zeigt an, auf welcher Seite des Autos sich der Tankdeckel befindet – so kannst du immer richtig zur Zapfsäule zufahren.
Anti-Schlinger-Kupplung beim Rangieren
Ist es eigentlich sinnvoll und sicher beim Rangieren am Campingplatz die Anti Schlinger Kupplung zu deaktivieren und damit die Reibbeläge zu schonen? Gerade langsame Geschwindigkeiten und enge Kurven wie auf einem Campingplatz sind ja gerade prädestiniert dafür! Die Abnützung der Reibbeläge ist in solchen Szenarien am höchsten bei gleichzeitig keinem Nutzen.
Auf Nachfrage bei AL-KO habe ich folgende Antwort bekommen. Vielen Dank an Vitus Gredler, Vertriebsleiter von AL-KO Österreich für die rasche und ausführliche Erklärung:
Die AKS Modelle 2000 bis 3004 haben keine Sperrklinke, die das Öffnen der Kupplung durch starke Schläge verhindert. Diese Sicherheitsfunktion wird durch den großen (oberen) Hebel gewährleistet.
Wir empfehlen daher, den Griff wirklich nur beim sehr langsamen Fahren offen zu lassen. Sobald Geschwindigkeiten über 30km/h gefahren werden, sollte der Griff geschlossen sein.
Für den Notfall packen
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, Dinge wie Verbandskasten, Pannendreieck und Warnwesten zuletzt und ganz oben im Auto zu verstauen. Dasselbe gilt für das Werkzeug, den Feuerlöscher und das Lampenersatzset. Eventuell auch den Wagenheber, bei manchen Fahrzeugmodellen sind die unter dem Kofferraumboden verstaut. Wenn ich eines dieser Dinge während der Fahrt mit dem Wohnwagen brauche, habe ich es schnell zur Hand, ohne alles ausräumen zu müssen!
Auch wenn während der Fahrt alles gut geht und man diese Dinge für sich und seine Familie nicht benötigt, kann es jederzeit passieren, dass die schnelle Hilfe für andere entscheidend sein kann. Daher ist es auch für Polizeibeamte ein „übliches und beliebtes Spiel“, sich diese Gegenstände zeigen und gegebenenfalls alles ausräumen zu lassen.
In manchen Autos gibt es für diese Dinge bereits vordefinierte Plätze und Halterungen. In unserem VW ist zum Beispiel das Warndreieck in der Heckklappe verstaut. Für den Feuerlöscher habe ich eine Halterung mit Klettverschluss besorgt. Wichtig ist, dass du im Notfall schnell weißt, was wo ist, und dass du es ohne großen Aufwand und stressfrei finden kannst.
Navi für Camper nutzen
Navigationsgeräte gehören heute zur Standardausstattung vieler Autos. Doch die fest eingebauten Systeme berücksichtigen oft nicht die besonderen Bedürfnisse von Wohnwagen- und Wohnmobilfahrern – sie führen durch enge Gassen, über Brücken mit Gewichtsbeschränkungen oder auf Straßen mit Höhenbeschränkungen.
Wesentlich entspannter reist es sich mit einem Navigationssystem, das speziell für Camper entwickelt wurde. Diese Geräte zeigen nicht nur hilfreiche Informationen zu Camping- und Rastplätzen an, sondern planen die Route auch so, dass ungeeignete Strecken umfahren werden. Bei Camper-Navis kann man Fahrzeugprofile anlegen und wichtige Daten wie Gewicht, Höhe, Breite und Länge hinterlegen, die Routenführung wird dann entsprechend angepasst.
Beliebte Navigationsgeräte in dieser Kategorie sind das TomTom GO Camper Max und das Garmin Camper 795. Dank Android Auto und Apple CarPlay lässt sich das Smartphone auch direkt ins Auto integrieren, so dass viele Navigations-Apps auf dem Display des Fahrzeugs genutzt werden können.